Sue & Steve - professionelle Naturfotografen
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Sue & Steve - professionelle Naturfotografen

Wir hatten einen weiteren Trip ins Outback geplant - nach Lake Eyre und dann hoch nach Birdsville. Wir waren mental vorbereitet, Klamotten gepackt und Ausrüstung bis unters Dach gestapelt. Doch dann kam alles anders, Steve wurde ein Auftrag angeboten den er einfach nicht ablehnen konnte.Dummerweise überschnitt sich der Auftrag um ein paar Tage mit unserem geplanten Trip und da dieser ohnehin schon zeitlich knapp bemessen war, entschieden wir uns für 14 Tage einen alternativen Ausflug zu machen. Die Koffer waren ja schon gepackt, wir mussten nur noch ein paar kleine Veränderungen vornehmen, Essensvorräte aufstocken und los ging es die Küste hoch.

Wir wussten daß sich einige unserer Freunde bereits in der Gegend aufhielten. Paul und Brenda waren gerade auf dem Rückweg und Dave und George waren auf hoher See in einem wunderschönen erbsengrünen Boot... nun eigetlich in einem wunderschönen 11,6 Meter weißen Katamaran. Wir verbrachten zwei großartige Tage mit Paul und Brenda in Bargara (bei Bundaberg). Radfahren, Sonnenbaden und ein wenig Wein trinken! Es war fantastisch die beiden wiederzusehen nachdem sie acht Montate durch Australien getourt waren.

Wir werden sie bestimmt bald wiedersehen. Uns mit Dave und George zu treffen war ein bisschen komplizierter. Paul war so gut uns bis zur 'Township of 1770' zu fahren und von dort nahmen wir die Fähre zur Lady Musgrave Island.

Dave holte uns vom schwimmenden Ponton ab und es begannen zwei außergewöhnlich schöne Tage vor Anker liegend in der Lagune von Lady Musgrave Island. Wir haben gefühlte 50 Millionen Fotos geschossen! Im Riff kam das aufblasbare Kajak ebenso zum Einsatz wie unsere Schnorchelausrüstung. Es war einfach einzigartig!

Die Rückfahrt nach Bargara war rau und Sue verbrachte so ziemlich die gesamten zehn Stunden auf Deck! Wieder an unserem Zeltplatz angekommen, verbrachten wir zwei Tage und Nächte mit Radfahren, Kaffeetrinken und die 50 Millionen Bilder zu editieren!!!

Das Dachzelt auf unserem Anhänger hat sich wirklich bewährt - begeben Sie sich nicht auf Reisen ohne eines! Vielen Dank an die Jungs von Gordigear in Southport für ihre Unterstützung.

Es ist Donnerstag und es schüttet wie aus Kübeln! 1770/Agnes Waters ist verregnet und es sieht so aus als würde es auch die nächsten Tage so bleiben - schade eigentlich, hier könnte man gute Fotos machen. Wir campen am Workman's Beach in einer romantischen Buschlandschaft, nur wenige Minuten vom Strand entfernt.Hier ist eine Unmenge an schwarzen Kakadus aber wir können die Kameras nicht rausnehmen - sehr frustrierend! Da können wir außer Shoppen-gehen nicht viel machen - gut daß es in Agnes Waters ein paar Einkaufsmöglichkeiten gibt.

Das Zelt hält dicht in diesem nassen Wetter. Innen bleibt alles schön trocken, was die Hauptsache ist. Ein paar Freunde hatten uns geraten die Nahtstellen vorbeugend mit Dichtungsmittel einzuschmieren und wir sind froh daß wir ihren Rat befolgt haben. Es ist Freitag morgens und was für ein Unterschied - strahlend blauer Himmel und Sonnenschein.

Wir machten das Meiste daraus, paddelten in unseren Kajaks am Fluß bei 1770, gingen Spazieren zu einer Klippe, schwammen im Meer und genossen die Sonne. Steve musste ein wenig arbeiten aber ließ sich dann zu einer kleinen Pause überreden. Sue nahm Fotos von einem Fischadler - jetzt braucht sie nur noch jemanden der den Fisch identifizieren kann!!

Am Samstag entschieden wir uns weiter zu reisen und schlugen dann unser Zelt bei Calliope auf. Wir haben einen schönen Platz auf einer Anhöhe gefunden. Das Beste ist daß sich hier zwei Milan-Paare befinden - direkt über uns.

Sonntag war traumhaft - heiß und sonnig. Wir sind ein bisschen Radgefahren, hatten Eiscreme und den Rest des Tages entspannt. Montag morgens packten wir zusammen und bereisten den Calliope River mit unseren Kajaks bevor wir dann nach Yeppoon weiterfuhren.

Montag nachmittags kamen wir im glanzlosen Yeppoon an. Unser Camp schlugen wir im Byfield National Park auf. Kaum waren wir mit dem Aufbauen fertig, fing es auch schon an zu regnen.

Der Monsunregen setzte ein, Krokodil-behauste Flüsse um uns herum und Schwärme von Mosquitos warteten nur darauf über uns herzufallen. Aber hey - als abgehärtete Camper sind wir nur unter unserer Markise gesessen und haben gelacht. Es würde ja auch wieder irgendwann besser werden!! Nach einem kurzen Blick auf die Wettervorhersage beschlossen wir aufzubrechen - es sah düster aus. Der Regen unterbrach gerade lange genug bis wir unsere sieben Sachen zusammengepackt hatten und begann erneut als wir zurück nach Yeppoon und einem wohlverdienten Frühstück fuhren.

Weiter ging es landeinwärts Richtung Monto um die Cania Schlucht zu besuchen und dem Regen aus dem Weg zu gehen. Steve musste eine Alkoholkontrolle über sich ergehen lassen aber es war ja erst drei nachmittags!

Am Dienstag fanden wir einen Campingplatz wo wir endlich alle unsere Sachen trocknen konnten. Anschließend aßen wir zu Abend und entspannten bei einem Gläschen Wein.

Mittwoch in der Frühe ging's zur Cania Schlucht. Was Schluchten betrifft ist diese zwar nur Mittelmaß, wir hatten jedoch trotzdem eine schöne Gelegenheit unsere Wanderstiefel zum Einsatz zu bringen. Im Anschluß ans Mittagessen fuhren wir nach Gin Gin. Unterwegs erspähten wir einen Schwarzfalken und nahmen ein paar sehr gelungene Fotos.

Unser Weg führte uns durch Kalpowar - es liegt in einem Staatsforst mit vielen alten Holzfäller-Wegen und wurde in ein Erholungsgebiet umfunktioniert.

Es ist offensichtlich daß es häufig von Geländewagen frequentiert wird und wir hätten es gerne selbst ausprobiert. Steve las an seinem Buch weiter und Sue machte noch einige Aufnahmen der Vogelwelt.

Am nächsten Morgen ging es früh los - wir wussten nur noch nicht wohin. Wir hielten für ein Frühstück bei hervorragender Aussicht an. Wir überlegt wie es weiter gehen soll und nach kurzem hin und her entschieden wir uns den Rückweg zu bestreiten.

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